Platz 13 bei der bayerischen Bergmeisterschaft in Schweinlang
Er fährt sein erstes Jahr Lizenzrennen und hat sich für seine Einstiegsrennen wahrlich nicht die leichtesten ausgesucht. Nach Schönaich folgt nun die Bayerische Bergmeisterschaft in Schweinlang. Ein Rennen bei dem es wichtig ist sich im vorderen Teil des Feldes aufzuhalten. Ob er es umsetzen konnte und wie es ihm erging lest ihr hier in seinem Rennbericht
Hier sein Rennbericht
Direkt nach dem Start wurde gleich die erste Attacke gefahren. Deswegen war das Tempo extrem hoch und das Feld sehr hektisch. Ich hab versucht unter den Top 10 zu bleiben was mir auch gelang..zum Glück, denn direkt in der ersten Runde gab es ein paar Plätze hinter mir einen Sturz in der 90° Kurve der das Feld zeriss. Dabei ging ein Fahrer zu Boden.
Am Berg hab ich meine Kräfte ein bisschen überschätzt, wofür ich dann in Runde zwei am Berg bezahlt habe. Ich bin dann in die 2.Gruppe zurück gefallen. Die Gruppenarbeit lief einigermaßen gut. Sind dann einen belgischen Kreisel gefahren und haben ein paar Fahrer aufgesammelt die auch zurück gefallen sind. In der letzten Runde, nach der 90° Kurve, aus der immer rausgesprintet wurde, war ich an Position 1. 20m vor mir war ein Fahrer der früher schon aus der Gruppe attackiert hatte. Die Lücke hab ich dann zugefahren, hab aber gesehen das mein Hintermann mein Hinterrad nicht halten konnte und ich schon ca. 10m Vorsprung hatte. Ich bin dann kurz im Windschatten von dem „Ausreißer“ gefahren, hab aber gemerkt das er nicht wegfahren wollen würde.
Ca. 75 weitere Meter vor uns war ein anderer Fahrer. Ich hab dann beschlossen das ich zu ihm auffahren würde. Da direkt vor uns ein kleiner Anstieg lag nutzte ich diesen um den Vorsprung einzuholen. Zusammen sind wir dann ca. 1 Minute gefahren als ein weiterer Fahrer aus meiner alten Gruppe zu uns Stieß. Ich hab die Gruppe dann animiert wieder zu kreiseln. Wir sind dann sehr gut von meiner alten Gruppe weggekommen. Zum Berg hin haben wir ein sehr hohes Tempo angeschlagen, haben es aber am ersten Teilstück vom Berg ruhig angehen lassen. Dann kam ein kleines flaches Stück auf dem mein Vordermann wieder gut Gas gegeben hat. Am Berg hat er dann versucht eine Attacke zu fahren die ich nicht nur schließen konnte sondern auch in der Lage war eine Gegenattacke zu setzen. Die Attacke konnte ich auch noch bis zum kurz hinter der Spitze befindenden Ziel durchhalten.Meine Atmung war inetwa vergleichbar mit der von einem hechelnden Hund.
Somit habe ich mir dann den 13. Platz von 24 gesichert und wurde 12.bester aus Bayern. Alles in allem bin ich recht zufrieden. Props an meinen Coach Tilly ohne dessen Killer-Trainingsplan ich nicht mal ins Ziel gekommen wär..
Bilder: Danke an Klaus Steger