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Challenge Roth 2024 - Erfahrungsbericht von Dario
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- Geschrieben von: Dario
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Langdistanz-Debüt beim schönsten Triathlon der Welt
Vor zweieinhalb Jahren habe ich den Entschluss gefasst, mich einer neuen Herausforderung in meinem Leben zu stellen und mit dem Triathlon zu beginnen. Erfahrungen im Radfahren und Laufen hatte ich in den letzten Jahren bereits gesammelt. Nur das Schwimmen fehlte noch.
Am 07.07.2024 um 07:05 Uhr war es dann so weit und der Startschuss für meine erste Langdistanz fiel.
Als Ziel für meine erste Langdistanz hatte ich mir eine Zeit von knapp unter zehn Stunden gesetzt. Dieses Ziel schätzte ich als realistisch ein, sofern der Trainingsprozess reibungslos verläuft und ich gesund und fit an den Start gehen kann. Der Plan ging auf und ich stand voller Euphorie an der Startlinie und hoffte, in den nächsten Stunden die gewünschte Leistung abrufen zu können. Die ersten Minuten im Wasser waren sehr turbulent und es wurde viel um Positionen gekämpft. Nach ca. 500 Metern fand ich meinen Rhythmus und konnte diesen bis zum Ausstieg nach 1:02:57h halten.
Die erste Disziplin war geschafft und es ging aufs Rad. Dort konnte ich trotz teilweise widriger Bedingungen durch Regen und Kälte über die gesamte Distanz die gewünschte Leistung auf das Pedal bringen. Nach 180km mit ca. 1500 Höhenmetern verabschiedete ich mich mit einer Zeit von 4:38:06h und einer Durchschnittsgeschwindigkeit von knapp 39 Stundenkilometern in die zweite Wechselzone.
Der Wechsel vom Rad in die Laufschuhe verlief bis auf einen kurzen Toilettenstopp reibungslos und es stand „nur“ noch der abschließende Marathon bevor. Ich hatte mir schon vor dem Start vorgenommen, diesen auf keinen Fall zu schnell anzugehen, um für die zweite Hälfte die nötige Energie zu haben, ohne das Tempo drosseln zu müssen. Die ersten 30 Kilometer verliefen problemlos und der Körper machte genau das, was er sollte. Auch die weitere Flüssigkeits- und Kohlenhydrataufnahme verlief ohne Probleme. Doch am Ende des Marathons stand noch der Weg nach Büchenbach - ein kilometerlanger Anstieg, der jedem Teilnehmer die letzten Kräfte raubte.
Nachdem auch dieses letzte Hindernis bewältigt war, begab ich mich auf den Weg zurück nach Roth und überquerte dort nach einem langen Tag und einer Gesamtzeit von 09:05:19h die Ziellinie im Stadion.
Das gewünschte Ziel wurde mehr als erfüllt und ich war überwältigt von der Atmosphäre, welche ich über den gesamten Rennverlauf erleben durfte. Ein großer Dank gilt hierbei auch meiner Familie und meinen Freunden, die mich über den gesamten Tag hinweg begleitet haben.
Die Anmeldung für 2025 steht bereits.
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Donnerstagsrennen Allianzarena - Clarissa's Erfahrungsbericht
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- Geschrieben von: Clarissa
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Am 11.06. fand der 4. Lauf des Donnertagsrennens an der Allianzarena statt. Bei diesem Rennen handelt es sich um ein Kriterium, wobei ein Rundkurs mit einer zuvor definierten Zeit von den Teilnehmern durchfahren wird.
Ich startete das zweite Mal in der Hobby-Frauen Klasse, die sich im gleichen Startblock wie die Teilnehmer der U17 und der Elite-Frauen befindet. Hier werden ungefähr 32 Minuten gefahren, was rund 24km entspricht. Jede 3. Runde muss eine Wertungsrunde absolviert werden. Das bedeutet, dass am Ende dieser Runde um Punkte gesprintet wird. Wer am Ende die meisten Punkte sammeln kann, gewinnt das Rennen. Das Tempo war direkt von Beginn an sehr hoch. Mit einem Schnitt von 40km/h konnte ich anfangs einige Runde mit dem Hauptfeld und später mit der Verfolgergruppe mithalten. In einer Wertungsrunde konnte ich sogar einige Punkte sammeln, was mich sehr überrascht hat. Jedoch hatte ich mich ungefähr in der Mitte des Rennens leider taktisch etwas unglücklich positioniert und bei der nächsten Runde mit Wertung zog das Feld davon und ich konnte das hohe Tempo nicht mehr mitgehen. Jedoch konnte ich mein Rennen noch zu Ende gefahren und mich über den 1. Platz bei den Hobby-Frauen freuen.
Ich habe viele Erfahrungen in diesem Rennen gesammelt und hoffe, dass ich mich nächstes Jahr auch taktisch noch besser positionieren kann. Es hat auf jeden Fall sehr viel Spaß gemacht!
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Gardasee in 3 Etappen
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- Geschrieben von: Frank Eismann
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Schnell kann es gehen – vor neun Monaten haben wir angefangen, dieses Event vorzubereiten, und nun ist es schon Geschichte: unsere alljährliche 4-Tage-Reise mit dem Rennrad zu verschiedenen Zielen. Diesmal eine Alpenüberquerung von Dachau nach Riva del Garda in 3 Tagen.
Mittwoch, 19. Juni
Am Mittwochabend, den 19. Juni, wurde ab 20 Uhr das Begleitfahrzeug gepackt. Insgesamt 37 Teilnehmer waren dabei, und die Stimmung war voller Erwartung auf die kommenden Tage.
Donnerstag, 20. Juni
Um 7 Uhr starteten wir fast pünktlich in drei Leistungsgruppen: Sport, Aktiv und Easy. Das Wetter war ideal zum Radfahren mit Temperaturen zwischen 16 und 24 Grad. Die Strecke führte durch das Starnberger Land und hatte ihren ersten Stopp nach 60 km in Weilheim. Der zweite Stopp war nach 128 km in Mittenwald, wo sich die Strecke hügeliger gestaltete.
Unser Hotel in Umhausen, das Lifestyle Hotel, bot hervorragende Bedingungen für Radfahrer, darunter eine Radwaschstation und einen videoüberwachten Abstellraum. Abends genossen wir ein gemeinsames Abendessen im Restaurant und blickten auf einen erfolgreichen Tag zurück, an dem wir 195 km und 2000 Höhenmeter bewältigt hatten.
Freitag, 21. Juni
Der zweite Tag begann früh mit einem Frühstück um 6:30 Uhr. Wir hatten es eilig, da für 12:00 Uhr Regen am Timmelsjoch angekündigt war. Die Strecke führte uns über Sölden zum Timmelsjoch, das auf 2500 Metern Höhe liegt. Der Wind war anfangs unterstützend, änderte aber ab Sölden die Richtung.
Die Abfahrt vom Timmelsjoch nach Meran war herausfordernd, da die Straßen nass und die Tunnels dunkel und feucht waren. Doch die mediterrane Luft und die Ankunft in Meran entschädigten uns. Im Hotel genossen wir den Wellnessbereich und ein leckeres Abendessen. Die Tagesetappe umfasste 95 km bei 1700 Höhenmetern.
Samstag, 22. Juni
Nach einer warmen Nacht in Meran trafen wir uns zum Frühstück und schossen ein Gruppenfoto im Forice-Trikot. Anschließend brachen wir auf zur letzten Etappe, die jeder nach seinen Kräften wählen konnte. Die Strecken reichten von 140 km mit 400 Höhenmetern bis zu 140 km mit 2600 Höhenmetern über verschiedene Pässe.
Besonders der Gampenpass forderte uns mit 6,8 % Steigung über 18 km heraus. Alle Teilnehmer schafften es und genossen den ersten Blick auf den Gardasee. In Riva del Garda wurden wir auf zwei Hotels verteilt, entspannten am Pool und trafen uns zum gemeinsamen Abendessen. Auch Tagesfahrer schlossen sich an, darunter Lisa und Markus, die aus Dachau anreisten.
Sonntag, 23. Juni
Am nächsten Morgen regnete es stark, sodass das Frühstück nach innen verlegt wurde. Ab 10:00 Uhr stand der Reisebus bereit, um uns zurück nach Dachau zu bringen. Die Rückfahrt bot Gelegenheit, im Bus noch einmal zu schlafen, und wir blickten auf eine erfolgreiche Tour zurück.
Ein besonderer Dank geht an die Familie Jochum für ihre hervorragende Unterstützung mit dem Begleitfahrzeug. Die Veranstaltung verlief ohne Stürze oder größere Pannen. Wir freuen uns bereits auf das nächste Jahr und haben schon wieder Ideen für die nächste Tour.
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Donnerstagsrennen - Schüler
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- Geschrieben von: Jugendtrainer Thomas
- Zugriffe: 66
Allianzarena 27.06.24 und wir waren nicht zum Fußball...
Aus dem Lautsprecher schallt es: „Kommando lautet -> alle Fahrer fertig, los ….. Kommando gilt -> alle fertig, los“. Bumm und los geht es in das erste Lizenzrennen für unseren Schülerfahrer Luis Göttler. Aber jetzt erst mal von Anfang an.
Seit diesem Jahr ist Luis ein treuer Teilnehmer im Jugendtraining am Dienstag. Er ist von Beginn an mit Freude und Engagement dabei und hat fast immer ein Lächeln auf den Lippen. In einem lockeren Gespräch vor etwa drei Wochen mit Luis und seinem Vater erzählte ich ihnen von den Donnerstagsrennen an der Allianzarena, vom Bahnfahren und sonstigen Möglichkeiten des Radsports. Anscheinend war Luis so interessiert, dass er am darauffolgenden Donnerstag mit seinem Vater das Rennen an der Allianzarena besuchte und sofort begeistert war. Luis wollte unbedingt am nächsten Donnerstagsrennen teilnehmen. Also blieben noch zweimal Jugendtraining und die Organisation der Teilnahme (Anmeldung, Lizenz, Übersetzungsbeschränkung etc). Bei der Organisation konnte ich auf die tolle Unterstützung von Judith Schlumberger setzen, vielen Dank nochmal an dieser Stelle für deinen Einsatz.
In den beiden Trainings war nochmal Tempowechsel fahren angesagt und am letzten Dienstag eine größere Runde für die direkte Vorbereitung. So vorbereitet trafen wir uns am Donnerstag den 27.06. um 16:45 an der Allianzarena. Und Luis strahlte und freute sich auf sein Rennen, was gibt es Schöneres. Nachdem die Räder zusammengebaut waren, fuhren wir uns auf dem Rundkurs in aller Ruhe warm. Zum einen galt es, sich die Strecke und die Kurven anzuschauen, zum anderen den Kreislauf etwas in Schwung zu bringen. Auf der Strecke waren keine Kanaldeckel, Längsfurchen oder sonstige „Stolpersteine“ zu finden, also konnte man die Kurven mit vollem Schwung nehmen. Um kurz vor 18:00 mußten wir die Strecke räumen, da das Hobbyrennen gestartet wurde. In der Zwischenzeit haben wir ein passendes Forice Trikot organisiert und auch die Startnummer darauf angebracht. Bis zum Start der Schülerrennen wurde bei Luis noch die Übersetzungskontrolle durchgeführt, die dann auch ohne Beanstandungen verlief. In der Endphase der Vorbereitung noch die letzten Kleinigkeiten erledigen und alle „losen“ Teile vom Rad entfernen. Und schneller als gedacht stand Luis in der Startvorbereitungszone. Voller Erwartung was da jetzt dann auf ihn zukommt.
Direkt nach dem Hobbyrennen wurden dann die Rennen der Schülerklassen gestartet, die nach den U15 mit einem Abstand von 20sec U13 und 10sec U11 losfuhren. Somit waren alle Schülerklassen gleichzeitig auf dem Rundkurs, wodurch nach kurzer Zeit alle Fahrer mehr oder weniger über den gesamten Kurs verteilt waren. Insofern ein Riesenvorteil, als dass niemand verloren geht und man immer eine Gruppe findet, in der man mitfahren kann. Ganz klar geben die erfahrenen Rennfahrer hier gleich richtig Gas, für Luis galt es sein Bestes zu geben und die 25min Renndauer durchzufahren. Und hier Hut ab und mein voller Respekt, das hat er mit vollem Einsatz und engagierter Fahrweise wirklich super umgesetzt. Während dem ganzen Rennen hat Luis nicht einmal aufgesteckt und hat immer versucht in der jeweiligen Gruppe so lang wie möglich mitzuhalten.
Nach 25min die letzte Runde und schon war der Zieleinlauf. Total fertig, aber glücklich konnte ihn sein Vater und ich nach der Ausfahrrunde in Empfang nehmen. Der Papa von Luis, glaube ich, war etwas überrascht „so fertig habe ich meinen Sohn noch nie gesehen“. Ja, das ist Rennfahren, aber Luis war glücklich und stolz, dass er sein erstes Rennen so toll durchgestanden hat. Naja, nach einer etwas längeren Verschnaufpause galt es noch etwas die Rennatmosphäre aufzusaugen und die Wasserspeicher wieder aufzufüllen. Ich denke ich konnte nach dem Rennen einen glücklichen Rennfahrer und einen stolzen Papa nach Hause schicken und vielleicht……., wir lassen hier Luis entscheiden wie es weitergeht.
Noch eine kleine Randnotiz, auch für mich war es das erste Rennen als Trainer und ich muss sagen es macht einen Riesenspaß die jungen Wilden auf ihren ersten Schritten zu begleiten und die ein oder andere Erfahrung aus dem eigenen Rennfahren zu vermitteln.
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Sonnenaufgangstour 2024
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- Geschrieben von: Frank Eismann
- Zugriffe: 63
Eine gespenstische Ruhe lag in der Luft, nur das Zwitschern der Vögel war zu hören und die Luft so rein, als wäre sie gerade gefiltert worden – das gibt es nur einmal im Jahr bei forice 89 Dachau.
Am gestrigen Samstag war es wieder so weit:
Unsere Sonnenaufgangstour stand auf dem Terminkalender. Die Wettervorhersage war ausgezeichnet mit angenehmer Wärme und viel Sonne. Kurz vor 5 Uhr morgens, bei 19 Grad und wolkenfreiem Himmel, versammelten sich 20 Mitglieder und Gäste am unteren Markt in Dachau, um an dieser außergewöhnlichen Ausfahrt teilzunehmen. Auf der Strecke sammelten wir noch vier weitere Mitglieder ein, sodass wir eine große Gruppe von 24 Teilnehmern waren.
Diese Spezialausfahrt ist die erste, die unter der Ära Eismann/Obesser ins Leben gerufen wurde. Seit 2016 wird sie einmal im Jahr Ende Juni/Anfang Juli angeboten und ist von Anfang an sehr gut angenommen worden. Nach dem obligatorischen Gruppenfoto setzte sich die Gruppe in Bewegung und fuhr in Richtung Osten.
Wir fuhren wie immer der Schleißheimer Straße hinaus und fuhren nahtlos auf die B 471, die wir nur einmal im Jahr um kurz nach 5 Uhr morgens befahren können. In den letzten Jahren waren wir fast immer allein unterwegs, doch diesmal waren verhältnismäßig viele Autos unterwegs. Kurz vor der Ruderregattastrecke bogen wir links in Richtung Badersfeld ins Moos ab, wo wir noch viel Nebel sahen.
Am Ende des Mooses in Richtung Haimhausen konnten wir endlich die aufgehende Sonne in ihrer vollen Pracht sehen. Ein Gänsehautgefühl breitete sich unter den Teilnehmern aus. Auf der Anhöhe des Inhauser Moos machten wir das obligatorische Foto mit der aufgehenden Sonne im Rücken. Bis kurz vor Freising hatten wir die Sonne immer im Blickfeld, doch irgendwann mussten wir umdrehen und wieder Richtung Heimat fahren. Jetzt wärmte uns die Sonne den Rücken.
Kurz vor dem Ende der Ausfahrt hielten wir an der Deutenhausener Anhöhe für ein zweites Foto an. Ab hier hatten viele bereits Hunger auf das Frühstück. Nach 76 Kilometern, 450 Höhenmetern und einem Schnitt von 27,5 km/h kamen wir um 8 Uhr in der neuen Tara Bar (ehemals Café Zimtstern) an. Hier waren die Tische auf der Terrasse bereits für das gemeinsame Frühstück gedeckt. Normalerweise öffnet die Bar um 9 Uhr, doch extra für uns wurde eine Stunde früher geöffnet. Ein herzliches Dankeschön an das Team der Tara Bar und ein spezieller Dank an Vanessa, die dies möglich gemacht hat.
Insgesamt genossen 16 Mitglieder und Gäste das vorzügliche Frühstücksbuffet. Es war einfach herrlich.
Wir freuen uns darauf, euch 2025 wiederzusehen – garantiert.