Radsportwoche der "Ruheständler" in Kelheim

20160705 Kelheim Seniorentour (Klick für mehr)

Nachdem die "Schmetterlings-Tour" im vergangenen Jahr in Mittelfranken ein Erfolg war, wurde bereits damals beschlossen, auch im Jahr 2016 wiederum einige gemeinsame Radl-Tage zu organisieren.

Wir einigten uns auf Kelheim, da sich von dort aus sehr schöne Touren sowohl an der Donau als auch im Altmühltal anbieten.

Da mit Tourenrädern gefahren wurde, konnte man die Strecken vor allem abseits von geteerten Straßen wählen und somit die landschaftlich schönen Wege unnmittelbar an der Donau bzw. im Altmühltal nutzen.

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Bei der Vorbesprechung stand nicht Vordergrund, möglichst viele km zurückzulegen, sondern auf Strecken zwischen 60 - 80 km die schöne Landschaft zu genießen, wobei ebenfalls die auf den Strecken liegenden Einkehrmöglichkeiten nicht zu kurz kommen sollten.

Am Montag, dem Ankunftstag im Gasthof "Weisses Lamm" ging's gleich auf die Radl und wir machten uns auf den Weg nach Regensburg. Unser Hunger und vor allem Durst ließ uns sofort einen schönen schattigen Biergarten in der Nähe des Doms ansteuern. Nach einer obligatorischen Besichtigung des Doms ging es zurück in unseren Gasthof, wobei in Bad Abbach noch eine Pause für Kaffee, Eis und-oder Kuchen eingelegt wurde. Am späten Nachmittag konnten wir dann im Hotel unsere Zimmer beziehen und uns am Abend im Biergarten des Gasthofes von der guten Küche des Familienbetriebes überzeugen.

Am 2. Tag fuhren wir entlang des Main-Donau-Kanals zunächst bis Riedenburg. Dort zweigten wir ab in das wunderbare Schambachtal, wobei uns die schattigen Radwege bei der sommerlichen Hitze zugute kamen. In Altmannstein war die vorgesehene Mittagsrast in einem schönen Biergarten. Weiter ging dann die Fahrt Ri. Süden über Hagenhill, Laimerstadt, Ried zur Donau-Fähre Eining. Dort setzten wir über auf die rechte Donauseite um von dort nach Weltenburg weiterzuradeln. Am Kloster Weltenburg mit seinem berühmten Biergarten führt natürlich kein Weg vorbei. Hier verbrachten wir dann einige Zeit bei den dort angebotenen "Köstlichkeiten", um dann mit einer kleinen Fähre an's linke Donauufer überzusetzen. Die letzten Kilometer radelten wir dann durch den schattigen Wald zurück nach Kelheim.

Die 3. Tagestour war eine Fahrt in nördlicher Richtung durch den Frauenforst. Das ursprüngliche Ziel zu Keltenschanze in Hemau haben wir nach etwa 2/3 der Stecke in Painten aufgegeben, da wir mit einer solch permanenten Steigung nicht gerechnet hatten und stattdessen unsere Fahrt in westlicher Richtung über Maierhofen und den Prunner Wald zum Schloss Prunn fortsetzten. Das Schloss Prunn hatten wir bereits am Tag vorher von unserer Fahrt nach Riedenburg von unten betrachten können. Nunmehr konnten wir die 15% Steigung zum Schloss in entgegengesetzter Richtung mit Serpentinen wie in den Alpen als Abfahrt zum Main-Donau-Kanal genießen. Von dort steuerten wir zunächst noch einmal Riedenburg an, um nach ausgedehnter Mittagsrast entlang des Main-Donau-Kanals nach Kelheim zurückzuradeln.

Am 4. und letzten Tag stand Abensberg - bekannt durch das für die dortige Region berühmte Spargelanbaugebiet - auf dem Programm. Uns interessierte jedoch weniger der Spargel (die Zeit endet auch dort mit dem Johannitag) als der inzwischen genau so bekannte Hundertwasserturm. Auch die Fahrt dorthin war ein Genuss durch die mit wenig Autoverkehr belastete Landschaft mit sehr gut beschilderten Radwegen. Als Abschluss des letzten Tages hatten wir uns wieder den Klosterbiergarten Weltenburg ausgesucht, den wir über die Orte Sandharlanden und Holzharlanden ansteuerten. Unser schon bekannter Fährmann nahm uns nach einem gemütlichen Nachmittag wieder an Bord zum Übersetzen auf das linke Donauufer und die paar Kilometer durch den Waldweg nach Kelheim waren ein schöner Abschluss.

Das Fazit der Teilnehmer: Freis Gust, Wack Georg, Gasteiger Georg, Seelos Hans, Wimmer Rudi und Heinen Rudi lautete: Ein gelungener sportlich-erholsamer Urlaub ohne Fahrstress und Pannen, den wir zum festen Bestandteil eines jeden Jahres planen sollten.