Freitag, März 29, 2024

Tourenfahrt “Radschmetterling-Rund um die Frankenhöhe”

Rad Schmetterling(Weitere Bilder durch klick auf das Bild)
Zu der im Jahresprogramm vorgestellten Tourenfahrt fanden sich am 30.06.15 vormittags die angemeldeten 7 Teilnehmer Schorsch Wack,  Schorsch Gasteiger,

Herbert Brunnhofer, Hans Seelos, Karlheinz Stumpfe, Gust Freis u. Rudi Heinen in Günding mit Tourenrädern und Gepäck ein.

Um die Anreise und Rückfahrt möglichst problemlos zu gestalten, hatten wir einen Kleintransporter angemietet, in dem  Räder und Gepäck untergebracht waren. Gust Freis hatte seinen PKW ebenfalls zur Verfügung gestellt, so dass wir bereits zur Mittagszeit unser Ziel, den Landgasthof “Schwarzer Adler” in Unteroestheim erreichten.

Die Stimmung war bestens, da wir feststellten, mit dem ausgewählten Landgasthof einen sehr guten Griff getan zu haben. Nachdem jeder sein Zimmer bezogen und die Räder überprüft waren, ging es auf eine kurze Einrollstrecke nach  Rothenburg o.d.T., wobei wir zwangsläufig mit der Sommerhitze, die uns die gesamte Woche begleiten sollte, zu kämpfen hatten.

Der Radschmetterling, bestehend auf 4 Etappen von je ca. 70 km führte sowohl zu den Naturschönheiten Mittelfrankens als auch zu baulichen und geschichtlichen Besonderheiten, die man in dieser Form am besten abseits der Hauptstrassen auf den ausgewählten Nebenstrecken entdeckt.

In Kurzform seien einige markante Sehenswürdigkeiten erwähnt:

Die “Rote” Tour führte uns in das östliche Gebiet mit den Orten Schillingsfürst, Dombühl, Aurach und ins Altmühltal nach Leutershausen, wo wir dringend unseren Flüssigkeitshaushalt wieder auffüllen mussten. Vom dortigen Gasthof waren wir, wie  von der herzlichen Gastfreundschaft und dem niedrigen Preisniveau für Essen und Trinken sehr angetan.

Die “Blaue” Tour begann mit dem Anstieg Ri. Rothenburg, dem jedoch ein harter Brocken über Wachsenberg (Streckenabschnitt des Jakobswegs) folgte, bei dem wir
dem Spruch “Wer sein Rad liebt, der schiebt” Folge leisten mussten. Gottseidank führte die Strecke dann teilweise zwar über Waldwege, dafür jedoch im Schatten weitgehend über flacheres Gelände. Die ausgiebige Mittagsrast im schattigen Biergarten ließ auch hier schnell die Anstrengung vergessen.

Auf der “Grünen”Tour lernten wir den südlich gelegenen Teil der Frankenhöe kennen, der uns mit dem schönen Ort Wettringen und der Tauberquelle bekannt machte. Über die weiteren ebenso geschichtsträchtigen Orte Wallhausen, Schnelldorf und Wörnitz ging die schweißtreibende Fahrt zurück in unseren schönen Landgasthof, wo wir unser verdientes  Weißbier oder Kellerbier kaum erwarten konnten.

Unsere letzte “Margenta” Tour umfasste den nordwestlichen Teil des Gebietes mit den Orten Insingen, Rot am See, Schrozberg, wobei wir uns wegen der Hitze die letzte Station über Rothenburg sparten, da wir Rothenburg ja bereits außerplanmäßig besucht hatten.
Dem Leiter des Fremdenverkehrsvereins in Unteroestheim verdanken wir noch eine kurze Abendwanderung auf die Ausblick-Station der Frankenhöhe, die eine wunderbare Fernsicht in alle Himmelsrichtungen bot. Ein dort aufgebauter “Schäferkarren” vermittelte uns das Lebens eines Schäfern, der dort innerhalb seiner Schafherde seinen “Wohnsitz” als Lebensmittelpunkt hatte.
Einen ebensolchen wunderbaren Ausblick konnten wir ebenfalls noch bei Kaffee und Kuchen bei einem Abstecher zum Schloss Schillingsfürst genießen.

Zum Abschluss hatten wir alle den Eindruck, eine sehr schöne, wenn auch wegen der Hitze anstrengende, Woche in einer sehr gastfreundlichen Gegend von Mittelfranken, verbracht zu haben.

Einige Fotos vermitteln einen kleinen Eindruck von Land und Leuten.