Donnerstag, April 18, 2024

Goldmedaille für Lukas Steger bei den Bayerischen Bahnmeisterschaften


2011Lukas BM Bahn02Bei den Bayerischen Bahnmeisterschaften, die am Wochenende in Nürnberg ausgetragen wurden, sicherte sich Lukas Steger U17 Nachwuchsfahrer von R+F forice 89, im Bahnsprint die Goldmedaille.

Außerdem gewann der 16-Jährige Bronze in der Omniumswertung sowie im 500-Meter-Zeitfahren und in der 2000-Meter-Einerverfolgung.
Die Bayerischen Titelkämpfe auf der Bahn waren für Lukas eine letzte Standortbestimmung vor den Deutschen Bahnmeisterschaften, die vom 6. bis 10. Juli in Berlin stattfinden werden.

Dass seine Form derzeit nach seinem hervorragenden achten Platz bei den Deutschen Straßenmeisterschaften auch auf der Bahn stimmt, hatte der schnelle junge Mann im forice-Trikot zuletzt beim Micheler-Preis der RSG Augsburg gezeigt.

Auf der Augsburger Radrennbahn gewann er die Omniumswertung und galt daher auch für die Bayerischen Titelkämpfe als einer der Medaillenanwärter. Die erwiesen sich in Klasse U17 als ein Dreikampf zwischen dem Ingolstädter Robert Krause, Manuel Porzner aus Ansbach und Lukas Steger. Vor allem in den Zeitfahrdisziplinen hatten die beiden Rivalen des Dachauers knapp die Nase vorn, Gold und Silber in diesen Disziplinen und in der Omniumswertung an Robert Krause und Manuel Prozner gingen. Im Finale des Bahnsprints über 200 Meter, für das sich die vier Zeitschnellsten des Rundenrekordfahrens qualifiziert hatten, erwies sich Steger aber als ausgebuffter Taktiker. Seine Gegner aus Ingolstadt und Ansbach überraschte er mit einem frühen Antritt. Nachdem er auf diese Weise die drei finalen Sprintduelle für sich entscheiden konnte, war Steger der Titel im Bahnsprint sicher.

Teamkollege Johannes Schinnagel zeigte sich besonders im Punktefahren der U17 angriffslustig. Mutig attackierte er, wurde aber leider noch vor der Wertungsabnahme wieder vom Feld gestellt. Zwei anstrengende Wettkampftage und die Attacke kosteten schließlich viel Kraft, sodass sich der Youngster des forice-Duos im Punktefahren mit Platz 11 zufrieden geben musste. In der Omniumswertung kam er auf Platz 10.