Donnerstag, März 28, 2024

rtf04 03Zum 5. Male fiel in der 15 jährigen Vereinsgeschichte am Pfingstsonntag beim Radsportverein forice 89
der Startschuß zur Radtouristikfahrt "Durch's Dachauer Land".
Auf der Ludwig-Thoma-Wiese entstand durch die Teilnahme von 485 Radtouristikfahrern und 64 Volksradfahrern wahre Volksfeststimmung. Dieses Meeting hat sich im oberbayerischen Raum nun zu einer festen Größe im Radsport entwickelt, wie die Teilnehmerzahl bestätigt.
Diese konnte gegenüber dem Vorjahr im Bereich RTF um ca.. 30 % gesteigert werden.

Nach dem das Wetter an den vergangenen Wochenenden sehr kalt und unbeständig war, strömten viele Radsportler nach Dachau, um sich mal wieder richtig austoben zu können.
Die Organisatoren von forice haben sich alle Mühe gemacht, um wieder ansprechende Touren durch das landschaftlich so schöne Hinterland zusammenzustellen. Dabei kamen alle auf ihre Kosten, sowohl diejenigen, die es auf der 15 und 35 km Strecke etwas gemütlicher angehen wollten bis hin zu dem, der eine besondere radsportliche Herausforderung auf der 76, 116 oder 161 suchte. Beschaulich präsentierte sich das Dachauer Land. Wälder, Wiesen und Felder wechselten sich ab, nur durchzogen von asphaltierten schmalen Straßen

Die schöne Landschaft mit den gelb blühenden Rapsfeldern entschädigte aber dafür, dass es manchmal bei dem herrschenden Gegenwind nicht ganz so schnell rollte. Die Steigungen waren meistens moderat und stellenweise etwas heftiger. Zwischendurch gab es jedoch genug flache Kilometer zum Rollen.

Auch dieses Jahr war wieder Ausdauer gefragt. Die Topographie des Dachauer Hinterlandes nebst den Landkreisen Aichach, Schrobenhausen und Pfaffenhofen ist ein sehr anspruchsvolles Radrevier, ideal für ambitionierte, konditionsstarke Fahrer.

Auf dem Rennrad kam bei den 3 Touren somit keine Langeweile auf. In der Umgebung um Pöttmes bei der großen Runde wechseln sich gemütliche Flachpassagen mit steigenden Durchfahrten in der Region um Gerolsbach ab.
Die 161 km Tour mit 870 Höhenmetern gilt unter den Ausdauerfahrern immer noch als Leistungsprobe. Auf der Tour zwei 116 km kurvt man durch einsame waldreiche Landstriche und passiert verschlafene Dörfer. Der Großteil aller strecken führte über einsame Nebenstraßen mit relativ kurzen Anstiegen und Abfahrten. Bei der 15-Prozent-Rampe von Schiltberg nach Ruppertzell musste man schon einen Gang runterschalten. Die 76 km und die 116 km Runde waren vom Schwierigkeitsgrad der Streckenführung genauso anspruchsvoll wie die große.

Ein weiterer Vorteil waren die drei Verpflegungsstationen in Freienried, Pöttmes und Jetzendorf. Die hervorragende Verpflegung machte dann das Weiterradeln etwas einfacher.

Dort gab es nicht nur den obligatorischen Stempel sondern auch Verpflegung in Form von Bananen, Apfelscheiben, Kuchen, Käsesemmeln nicht zu vergessen das isotonische Getränk.
An dieser Stelle möchten wir es nicht versäumen uns bei Familie Steinhardt in Freienried, den Sportverein Pöttmes sowie bei Herrn Dennerlein von der Freiwilligen Feuerwehr Jetzendorf/Priel recht herzlich zu bedanken. Nur durch deren Mithilfe ist es möglich, einen reibungslosen Ablauf auf der Strecke zu gewährleisten. Diesen Service durften wir heuer schon zum 4. Male in Folge in Anspruch nehmen.

Die 3 teilnehmerstärksten Gruppen erhielten eine Auszeichnung. Die Vereine Soli Dachau, RSV Moosburg und die Radsportfreunde Pretzen kämpften um die Gruppenauszeichnung.
Der Siegerpokal ging nach Moosburg, die mit 18 Vereinsmitglieder an den Start gingen.
Platz 2 ging an die RSF Pretzen (15 Teilnehmer)
und auf Platz 3 fuhren die Radler der Soli Dachau (14 Teilnehmer).

Alexander Weber (2. Vorstand) und seine Crew haben hervorragende Arbeit geleistet. Eine Helferschaft von 40 Personen war nötig, um dieses Radl-Event reibungslos bewerkstelligen zu können. Die Vorbereitungsarbeiten zu diesem Treffen verlangten von den Mitgliedern wieder großen Eifer und Idealismus. Nach der positiven Bilanz des Vorjahres haben wir zwar wieder mit einem großen Zuspruch gerechnet, aber dieser Zuwachs überraschte und freute uns natürlich so O-Ton A. Weber.

Im Start- und Zielbereich tummelten sich am Nachmittag zahlreiche Sportler. Glücklich und zufrieden angekommen, wendeten sich die Radler den gastronomischen Freuden zu.
Vereinsmitglied und Wirt, Franz Haas, kümmerte sich um die kühlen Getränke sowie um das leibliche Wohl. Die Damen des Vereins bedienten die Athleten am großen Kuchenbuffet.
Die Verantwortlichen von forice 89 sagen an dieser Stelle ein herzliches "Danke schön" an alle Helferinnen und Helfer, die dazu beigetragen haben, dass die Veranstaltung so gut bewältigt wurde.

forice-89 bedankt sich bei den teilnehmenden RTF-Radlern
. . . . . . . . und auf ein Wiedersehen zur 6. RTF 2005